
In 'Ein alter Brauch - eine neue Idee' wird dargelegt, wie ein althergebrachter Brauch durch eine zeitgemäße Idee neuen Aufwind bekommt. Das Maibaum-Projekt zeigt kreative Wege, um eine alte Tradition frisch und ansprechend zu gestalten.
Um die Tradition des „Maibaum aufstellen“ und die Dorfgemeinschaft wieder zu beleben, ist beim Gartenbauverein und der Freiwilligen Feuerwehr die Idee entstanden, den vom Vorjahr eingelagerten und auf ca. 20 m verkürzten Baumstamm immer wieder zu verwenden und so ein nachhaltiges neues Maibaum-Konzept zu realisieren.
Die Firma Schmid aus Dissenhausen kann mit ihrem Mobilkran diesen verkleinerten Baum nauch zeitgerecht am Vorabend zum 1. Mai aufstellen.
Um den Maibaum auch gebührend zu feiern werden vor dem Rathaus mit der Aufstellung ab 18.00 Uhr dann alle Bürger der Gemeinde zu einer Hockete eingeladen.
Anstatt wie in den vergangenen Jahren mit zwei Kranz-Ringen zu behängen, sollen "Korb-Ringe" aus Eisen angebracht werden, ein großer und ein kleinerer. Diese können dann einfach mit Tannengrün, Efeu, Thuja o. ä. befüllt und so begrünt werden.
Je ein Ring soll von Kindern der Schule und des Kindergartens mit z. B. bunten Herzen und Bändeln geschmückt werden. Die Kinder der Grundschule sind bereits mit Eifer an der Arbeit.
Ein dritter Ring, der in der untersten Ebene angebracht wird, soll Tafeln mit den Vereins-Embleme halten. Diese Logo-Tafeln werden in einheitlicher Größe zentral von GBV oder FFW beschafft. Die Art der Befestigung am Ring wird derzeit noch ausgearbeitet. Eine Idee ist es, den Tragering drehbar wie ein Karussell zu gestalten.
Eine weitere Idee ist es auch, rund um den Stamm eine Baumbank aufzustellen, die zum Verweilen einladen soll.